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Eure Idee:

Mehr Klarheit zu Ausfällen, Auslastung und Anschlüssen

Für Baustellen im Bus- und Straßenbahnverkehr wünscht ihr euch eine verbesserte Darstellung in der INSA-App: Neben dem Hinweis auf den Schienenersatzverkehr (SEV) sollte auch der angepasste Linienverlauf mit allen tatsächlich bedienten Haltestellen ersichtlich sein. Idealerweise wird der SEV dort wie eine reguläre Fahrt angezeigt – inklusive Abfahrts- und Ankunftszeiten sowie eventuellen Verspätungen.

Auch im Regionalverkehr legt ihr großen Wert auf eine frühzeitige und verlässliche Anzeige von Anschlussverbindungen bei Verspätungen. Damit Reisende besser planen können, sollten vorhersehbare Zugausfälle direkt in das Leitsystem eingepflegt werden – so sind die Informationen rechtzeitig am Bahnsteig und in den Apps verfügbar. In diesem Zusammenhang wurde ein Pilotprojekt der Deutschen Bahn in Bayern genannt. Es wurde angeregt, gemeinsam daran zu arbeiten, dieses Modell bundesweit auszurollen.

Darüber hinaus ist euch eine transparente Darstellung der Zugauslastung wichtig. Besonders bei Linien wie der RB35 (Stendal – Wolfsburg) und der RB36/RE6 (Magdeburg – Wolfsburg), bei denen abwechselnd Einzel- oder in Doppeltraktion gefahren wird, fehlt oft eine verlässliche Vorabinformation. Diese Unklarheit führt vor allem auf schmalen Bahnsteigen zu hektischen Umsteigeaktionen – eine frühzeitige Anzeige der Zuglänge würde hier spürbar zur Entlastung beitragen.

 

Das machen wir draus:

Schienenersatzverkehr (SEV) wie reguläre Zugfahrten in der App verfolgbar machen, inklusive aktueller Abfahrtszeiten und Verspätungen

  • In der INSA App werden Schienenersatzverkehre (SEV) immer dann angezeigt, wenn uns die entsprechenden Fahrplandaten der Verkehrsunternehmen vorliegen. Zusätzlich kennzeichnen wir betroffene Verbindungen durch gut sichtbare Hinweise auf den Ersatzverkehr. Geplante Abfahrts- und Ankunftszeiten der Ersatzbusse sind in der Regel bereits enthalten.

  • Echtzeitdaten – also Informationen darüber, ob der Bus pünktlich ist oder Verspätung hat – zeigen wir ebenfalls an, sofern die eingesetzten Fahrzeuge diese Daten liefern können. Das ist jedoch noch nicht flächendeckend möglich: Da im SEV oft Busse verschiedener Unternehmen fahren, sind viele dieser Fahrzeuge bislang nicht mit Bordcomputern ausgestattet, die Echtzeitdaten senden können. Einige Verkehrsunternehmen statten ihre Fahrer deshalb inzwischen mit speziellen Apps auf Diensthandys aus, um diese Lücke zu schließen. Für neue Verkehrsverträge ist die Lieferung von Echtzeitdaten bereits verpflichtend. Für bestehende Verträge suchen wir gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen nach Lösungen, um auch dort Verbesserungen zu ermöglichen.

    Unser Ziel: In Zukunft sollt ihr auch bei Schienenersatzverkehren in der INSA-App und im DB Navigator zuverlässig sehen können, ob euer Bus pünktlich kommt.

Bei Baustellen im Bus- und Straßenbahnverkehr: Neben dem Hinweis im Fahrtverlauf auch die veränderte Route in der INSA-App anzeigen

  • In der Regel wird genau das bereits umgesetzt. Sobald Fahrplanänderungen aufgrund von Baustellen rechtzeitig bekannt sind, erstellen die Verkehrsunternehmen einen neuen Sollfahrplan, der direkt in die Fahrplanauskunft eingespielt wird. Dort sind dann die korrekten Linienverläufe, Haltestellen und Zeiten abrufbar. Ausnahmen gibt es lediglich bei einzelnen Regionalbusunternehmen, die uns die Daten leider nicht immer oder nicht rechtzeitig zur Verfügung stellen können. Auch bei sehr kurzfristig geplanten Baumaßnahmen kann es passieren, dass die aktualisierten Daten nicht mehr rechtzeitig verarbeitet werden. In solchen Fällen wird ein Hinweistext mit einer kurzen Beschreibung des geänderten Linienwegs an der betroffenen Verbindung angezeigt.

Verfrühungen insbesondere im Busverkehr in der INSA-App anzeigen

  • Grundsätzlich zeigen wir auch Verfrühungen im Busverkehr in der INSA App an. In den meisten Fällen leiten uns die Verkehrsunternehmen Verfrühungen weiter, nur in Einzelfällen fehlen uns hierzu Echtzeitdaten. Verfrühungen werden in der INSA-App mit einem Minuszeichen davor in Rot angezeigt.

Vormeldungen über Anschlusszüge bei Verspätungen wie im Pilotprojekt bei der DB in Bayern:

  • Wir wissen, wie hilfreich es für euch wäre, wenn Anschlusszüge bei Verspätungen automatisch vorgemeldet würden – so wie im Pilotprojekt in Bayern. Auch wir möchten eine solche Funktion langfristig anbieten. Dafür müssen viele Partner zusammenarbeiten – darunter Bahnunternehmen, der Infrastrukturbetreiber und Systemanbieter. Alle Beteiligten müssten ihre IT-Systeme und zum Teil auch ihre Prozesse anpassen. Für uns selbst würde dies zudem erhebliche Investitionen und ein aufwendiges Vergabeverfahren bedeuten. Trotz dieser Herausforderungen arbeiten wir derzeit intensiv an den Grundlagen, um ein solches Projekt in Zukunft realisieren zu können – denn wir wissen, wie sehr euch solche Funktionen im Reisealltag unterstützen würden.

Weiterleitung von Ausfällen an die Leitsysteme für schnellsmögliche Anzeige in den Auskunftsmedien:

  • Das ist auch unser Anspruch, Abweichungen hiervon kommen leider vor. Wir bedauern dies und sind/bleiben dazu mit den betreffenden Verkehrsunternehmen im Austausch, um dies in Zukunft zu vermeiden.

Anzeige der Auslastung von Zügen:

  • Wir arbeiten daran, diese Informationen künftig auch in INSA bereitzustellen. Dafür wird die App aktuell technisch weiterentwickelt, um die von den Eisenbahnverkehrsunternehmen gelieferten Daten nutzen zu können. Für eine verlässliche Darstellung müssen auch Faktoren wie Baustellen, Ferien und Veranstaltungen berücksichtigt werden. Eine einheitliche Datenschnittstelle für die Branche ist derzeit in Abstimmung.