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Eure Idee:

Unsere Züge auf Linie bringen 

Ihr habt uns viele Ideen rund um das Bahnangebot geschickt: durchgehende Verbindungen ohne Umstieg, zusätzliche Halte oder auch neue bzw. verlängerte Linien. Schwerpunkte waren zum Beispiel Halle, Leipzig, Magdeburg und Bernburg.

 

Das machen wir draus:

Das Bahnnetz funktioniert nur im Zusammenspiel aller Linien. Änderungen auf einer Strecke können daher auch Auswirkungen auf andere Verbindungen haben. Umso wichtiger ist es, von euch zu hören, wo ihr noch Probleme seht. Wir nehmen jeden Hinweis ernst und versuchen, eure Wünsche in unsere Planung einzubinden, wo dies möglich und sinnvoll ist, damit euer Nahverkehr Stück für Stück besser wird.

Auf einige Hinweise wollen wir konkret eingehen:

RB 20 (Eisenach - Erfurt - Naumburg - Leipzig) beibehalten

  • Mit der Einführung der neuen S6 endet die RB20 künftig in Naumburg. Für Fahrgäste zwischen Thüringen und Leipzig bedeutet das leider einen zusätzlichen Umstieg ohne Änderung des Angebotsumfanges und eine nennenswerte Reisezeitverlängerung. Die Entscheidung ist getroffen worden, um die S-Bahn Mitteldeutschland weiter auszubauen. Die neue S6 wird ab Dezember 2026 durch den Leipziger City-Tunnel fahren und so zusätzliche Ziele in Leipzig direkt erschließen. In einem weiteren Schritt ist ein Ast der S6 von Merseburg über Bad Dürrenberg nach Leipzig vorgesehen, sodass zwischen Bad Dürrenberg und Leipzig künftig ein Halbstundentakt entsteht.

S-Bahnlinien in und um Halle neu ordnen und mehr Verbindungen über den Hauptbahnhof hinweg verlängern

  • Die Liniengestaltung im S-Bahnnetz hängt von vielen Faktoren ab – zum Beispiel von verfügbaren Fahrzeugen, den wichtigsten Verkehrsbeziehungen und der betrieblichen Stabilität. Eine umfassende Neuordnung ist daher nur sinnvoll, wenn sie den Fahrgästen einen klaren Mehrwert bringt. Der Vorschlag, mehr Fahrten durch den Hallenser Hauptbahnhof hindurch zu führen, ist Teil einiger Konzepte, die wir derzeit entwickeln. Da Halle für die meisten Fahrgäste ein wichtiges Ziel ist, halten wir eine Linienführung mit Umstieg hier jedoch generell für sinnvoller als eine Weiterfahrt in umliegende Mittelzentren.

Einrichtung eines schnellen RE zwischen Braunschweig und Magdeburg

  • Einen schnellen Regionalexpress zwischen Braunschweig und Magdeburg werden die Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt nicht bestellen, da auf dieser Strecke bereits täglich stündlich Fernverkehrszüge unterwegs sind. So vermeiden wir doppelte Angebote, geben den Fahrgästen eine klare Wahl zwischen Fern- und Regionalverkehr und können die Mittel gezielt für Verbindungen einsetzen, die auch kleinere Orte erreichen. 

Erweiterung der S-Bahn-Verbindung Halle-Nietleben bis Bad Salzelmen über Bernburg

  • Auch wir sehen den Bedarf für eine bessere Anbindung Bernburgs. Deshalb arbeiten wir am Projekt Salzlandbahn, das eine durchgehende Verbindung von Halle über Könnern, Bernburg und Calbe bis nach Magdeburg schaffen soll. Mehr Informationen findet ihr unter mein-takt.de/salzlandbahn. 

Magdeburg Südost mit mehr Linien bedienen

  • Im Bediengebiet der S-Bahn halten die Regionalzüge nur an ausgewählten Stationen. In Magdeburg-Südost wird das Angebot bereits durch den Halt des RE30 zusätzlich verstärkt. Da hier deutlich mehr Fahrgäste mit den Zügen durchfahren als ein- oder aussteigen, sehen wir weitere Halte an diesem Bahnhof derzeit nicht als sinnvoll an. Allerdings läuft aktuell eine Untersuchung zur Weiterentwicklung der Magdeburger S-Bahn – dabei wird auch der Bahnhof Südost mit betrachtet.

Extrahalt der zukünftigen Salzlandbahn am Ringheiligtum Pömmelte (Gnadau)

  • Ein zusätzlicher Halt in Gnadau lässt sich derzeit nicht einrichten. Die Besucherzahlen des Ringheiligtums rechtfertigen keine zusätzlichen Halte über das stündliche RE30-Angebot hinaus. 

Änderung des Endhaltebahnhofs des RE3 in den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag 

  • Regulär verkehrt der RE3 von Berlin bis Lutherstadt Wittenberg. An den Wochenenden hat das Land Sachsen-Anhalt zusätzlich eine Hin- und Rückfahrt bestellt, die über Lutherstadt Wittenberg hinaus bis Halle geführt werden und trägt den dafür erforderlichen Aufwand. Der Vorschlag, diese Fahrten künftig nach Leipzig zu leiten, ist nachvollziehbar. Unsere Bestellung zielte jedoch darauf, Halle in den späten Abendstunden besser anzubinden. Außerdem besteht in Bitterfeld Anschluss in/aus Richtung Leipzig. Insofern ist die Verbindung auch nach Leipzig gegeben Vor diesem Hintergrund ist eine direkte Führung nach Leipzig ist derzeit nicht vorgesehen.