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Eure Idee:

Kleinere Stationen besser Anbinden oder mehr RE-Verbindungen?

Mehrere Nutzer haben sich gewünscht, dass auch kleinere Stationen mindestens im Stundentakt bedient werden. Gleichzeitig wurde aber auch gefordert, dass schnelle Linien nicht durch zusätzliche Unterwegshalte ausgebremst werden. Beides sind Wünsche, die wir sehr gut nachvollziehen können, die sich aber leider nicht immer unter einen Hut bringen lassen.

 

Das machen wir draus:

Wenn das Geld auf einer Strecke nur für eine stündliche Linie reicht, stehen wir vor der Entscheidung: Halten wir stündlich überall oder lassen wir die Züge alle zwei Stunden als RE und RB im Wechsel fahren. Mittlerweile entscheiden wir uns immer öfter für die stündliche Bedienung aller Stationen. So können wir im gesamten Netz stündliche Reiseketten anbieten und gleichzeitig die Existenz der kleinen Halte sichern. Denn Ein- und Aussteigerzahlen rutschen bei einem Zweistundentakt so in den Keller, dass die Existenz der kleinen Station gefährdet wird. Umgesetzt haben wir die stündliche Bedienung bereits beim RE 13 zwischen Dessau und Magdeburg, und mit dem „Altmärker Y“ werden wir so ein Konzept auch zwischen Uelzen und Stendal bekommen.

Wesentlich besser wäre natürlich ein Mix aus einer stündlichen RB- oder S-Bahn-Linie und einem zusätzlichen RE-Angebot. Diese Angebotsqualität kostet aber viel Geld und kann derzeit nur auf stark nachgefragten Strecken wie Dessau – Leipzig, Halle – Naumburg, Halle – Lu. Eisleben und Burg – Magdeburg finanziert werden. Außerdem haben wir diesen Takt überall dort, wo der Fernverkehr das schnelle Angebot bereitstellt. Wir hoffen, dass wir zukünftig noch mehr Strecken auf diese Weise bedienen können. Vor allem auf der von Ihnen oft genannten Strecke Magdeburg – Dessau sehen auch wir den Bedarf. Dies erfordert aber eine zusätzliche Finanzausstattung des SPNV.