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Eure Idee:

Mehr Präsenz der Kundenbetreuer

Für ein besseres Sicherheitsgefühl wünscht sich die Mehrheit der Nutzer eine stärkere Präsenz von Kundenbetreuern und Sicherheitspersonal in den Zügen und an den Bahnstationen. Mehrfach wurde erwähnt, dass Kundenbetreuer und Sicherheitspersonal insbesondere in Zügen mit Fußballfans weniger präsent seien und sich „verkrümelten“, wie es ein Nutzer formulierte. Dadurch verringere sich das Sicherheitsgefühl. Durch eine bessere Sichtbarkeit des Service- und Sicherheitspersonals könnten Straftaten nicht nur in Zügen mit Fußballfans, sondern generell verhindert werden, so ein weiterer Kommentar. Die Überwachung der Zuginnenräume durch Videokameras wurde überwiegend abgelehnt. Stattdessen solle mehr Sicherheits- und Servicepersonal in den Nahverkehrszügen eingesetzt werden. Ein Nutzer schlug außerdem vor, freundlich formulierte/gestaltete Piktogramme in den Zügen anzubringen, die darauf hinweisen, wie sich Fahrgäste im Zug verhalten sollten. Auf diese Weise könnten unangemessene Verhaltensweisen eingedämmt werden.

 

Das machen wir draus

Im Land Sachsen-Anhalt sind planmäßig (bis auf sehr wenige Ausnahmen) alle Züge mit einem Kundenbetreuer besetzt. Aufgabe der Kundenbetreuer ist nicht nur die Fahrausweiskontrolle, sondern auch die Präsenz als Servicepersonal für Fragen und andere Anliegen. Auch im Falle von Belästigungen, Vandalismus oder Tätlichkeiten sind Kundenbetreuer erster Ansprechpartner für die Fahrgäste, um weitere Maßnahmen einzuleiten und ggf. die Bundespolizei hinzuzuziehen. Aus Sicht der NASA GmbH werden diese Anforderungen weitgehend gut erfüllt. Wie überall auf dem Arbeitsmarkt kämpfen jedoch auch die Verkehrsunternehmen mit Personalengpässen, so dass gerade in den letzten Monaten eine Reihe von Zügen nicht mit den vereinbarten Kundenbetreuern besetzt werden konnten. Neben den Kundenbetreuern sind auf einzelnen Zügen zusätzliche Sicherheits- und Prüfpersonale im Einsatz. Die Besetzung in Sachsen-Anhalt ist im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich und sehr sicherheitsbewusst gewählt. Eine weitere Aufstockung des Personals ist sowohl aus finanzieller als auch aus personeller Sicht aktuell nicht vorgesehen.

Auf die angesprochene Problematik im Zusammenhang mit der Sicherheit bei der Beförderung von Fußballfans ist bereits eingegangen worden.

Fast alle Nahverkehrszüge in Sachsen-Anhalt sind mit Videokameras ausgerüstet. Diese Ausstattung wird von der NASA GmbH vor allem auch zur Prävention von Straftaten als wichtig erachtet. Sie dient aber auch der Verfolgung von Straftaten in den Zügen. Die NASA GmbH wird an der entsprechenden Ausstattung festhalten. Die Aufzeichnungen der Videokameras werden in der Regel spätestens nach Ablauf von 72 Stunden gelöscht. Sie dürfen nur anlassbezogen von hierfür berechtigten Personen eingesehen und zur Strafverfolgung verwendet werden.